Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
Die Sektion „Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse“ versteht sich als offene Plattform und Förderin der Ungleichheits- und Sozialstrukturanalyse in Deutschland und darüber hinaus. Dazu veranstalten wir regelmäßig themenspezifische und auch offene Tagungen, bieten einen Newsletter mit wichtigen Informationen, fördern den wissenschaftlichen Nachwuchs und vertreten die Ungleichheits- und Sozialstrukturforschung in der DGS. Wir freuen uns über zahlreiche alte und neue Mitglieder, die die Sektionsarbeit mit einer Sektionsgebühr auch finanziell unterstützen und den Vorstand wählen. Über die Arbeit der Sektion können Sie sich in den Tagungs- und Jahresberichten einen Überblick verschaffen und sie auf unseren Mitgliederversammlungen aktiv mitgestalten.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an den Internetseiten der Sektion und laden Sie herzlich ein, uns Ihre Kommentare und Anregungen zu schicken.
Unsere regelmäßigen Newsletter enthalten Informationen zu Veranstaltungen, Stellenausschreibungen, Neuerscheinungen und anderen Informationen rund um die Soziologie sozialer Ungleichheit. Sie können diesen Newsletter auch erhalten, wenn Sie nicht Mitglied der Sektion sind, und Sie können den Newsletter auch als Mitglied abbestellen. Bitte schreiben Sie dazu und für Newsletter-Meldungen eine Mail an newsletter@soziale-ungleichheit.de
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Aktuelle Forschungsprojekte
zu Sozialstruktur und sozialer Ungleichheit
30. September – 2. Oktober 2024 an der Universität zu Köln
Die letzten Jahre sind geprägt von sich überlagernden Krisen, die Menschen je nach ihrer sozialen Lage unterschiedlich wahrnehmen, betreffen und längerfristig beeinflussen. Angesichts dessen stellen sich zunehmend zentrale Fragen im Rahmen der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung, wie: Welche Ungleichheitsdimensionen und -distinktionen gewinnen oder verlieren an Einfluss über die Zeit? Wie entwickeln sich Ungleichheiten in unserer Gesellschaft im Vergleich zu anderen Gesellschaften? Wie lassen sich aktuelle politische Entwicklungen – z.B. diverse Protestbewegungen, Populismus oder antidemokratische Strömungen – durch die sozialstrukturelle Linse verstehen? Welche Rolle spielt soziale Ungleichheit für Herausforderungen wie die Klimakrise oder internationale Sicherheitskrisen? Welchen Lebensstilelemente, Einstellungen oder Verhaltensweisen hängen vermehrt mit sozialer Lage zusammen und werden möglicherweise zum Distinktionsmerkmal? Welche Binnendifferenzierung in unserer Gesellschaft ist notwendig für das Verständnis von Ungleichheit? Welche Folgen von Ungleichheit diagnostizieren wir für die Gesellschaft und ihre Individuen? Die DGS Sektion „Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse” lädt zu ihrer Herbsttagung 2024 ein, die thematisch bewusst offengehalten ist. Sie setzt damit eine mehrjährige Tradition fort und bietet Gelegenheit, mehr aktuelle Forschungsprojekte vorzustellen, als es auf den zweijährlichen Soziologiekongressen möglich ist. Wir freuen uns über Einreichungen, die theoretisch neue Ansätze zur Entstehung, Verfestigung oder zum Wandel von Ungleichheiten vorstellen, die innovative methodische Forschungsdesigns verwenden, die neue Datenquellen nutzen, oder Einreichungen, die spannende Befunde aus laufender Forschungsarbeit berichten. Explizit sind Vorträge mit unterschiedlichen methodischen und theoretischen Forschungsansätzen eingeladen. Inhaltlich sollten die Einreichungen einen Bezug zur vergleichenden Sozialstruktur- und Ungleichheitsanalyse bieten und dabei Veränderungen, Ursachen und/oder Folgen von sozialen Ungleichheiten in den Fokus rücken. Willkommen sind auch Inhalte, die Bezüge zu anderen „Bindestrich-Soziologien“ und anderen Disziplinen haben.
Wir bitten, die Abstracts (auf Deutsch oder Englisch, maximal eine Seite)
bis zum 30. April 2024 zu senden an: herbsttagung@soziale-ungleichheit.de
Organisation: Ansgar Hudde (hudde@wiso.uni-koeln.de), Marita Jacob (marita.jacob@wiso.uni-koeln.de), Ann-Christin Bächmann (Ann-Christin.Baechmann@iab.de) und Corinna Kleinert (corinna.kleinert@lifbi.de).
Hinweis: Bei Vortragsannahme besteht die Möglichkeit, einen Reisekostenzuschuss bis zu 400 Euro für Anreise und Übernachtung zu beantragen (zu den Voraussetzungen siehe https://soziale-ungleichheit.de/nachwuchsfoerderung/).
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